27 tote Schlangen sind in Wales am Rand einer Straße entdeckt worden. Die Tiere waren in Kisten, Müllsäcken und Kissenbezügen verpackt, wie die Tierschutzorganisation RSPCA mitteilte. Die längste Schlange maß demnach 5,20 Meter, die kleinste nur rund 30 Zentimeter. Vermutlich handele es sich vor allem um Würgeschlangen. Es sei unklar, ob einige der Reptilien noch gelebt hätten, als sie verpackt worden seien. Auch vier tote weiße Hühnchen, die womöglich als Futter vorgesehen gewesen seien, waren abgeladen worden. Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals (RSPCA) bat die Bevölkerung um Informationen zu dem Fall. «Ich denke, ich kann ehrlich sagen, dass dies eines der schlimmsten Dinge ist, mit denen ich in 25 Jahren zu tun hatte», sagte RSPCA-Experte Keith Hogben. Es sei eine traurige Vorstellung, dass die Schlangen lange gelitten hätten. Obduktionen an einigen Reptilien sollen nun helfen, die Todesursache zu ermitteln. Die Tiere waren bereits am Freitag im Ort Waterston im Südwesten von Wales entdeckt worden. Die Gemeinde sammelte sie ein und brachte sie zu einem Tierrettungszentrum. Dort wurde untersucht, ob die Schlangen alle tot sind oder einige lediglich in Kältestarre verfallen waren. «Nach Versuchen, mehrere von ihnen aufzuwärmen, stellte sich leider heraus, dass sie alle tot waren», hieß es in der Mitteilung weiter.
Bildnachweis: © Rspca/PA Media/dpa
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
27 tote Schlangen an Straßenrand in Wales entdeckt
Bereits am Freitag wurde mehrere tote Tiere entdeckt, verpackt in Kisten und Müllsäcken. Die Kadaver sollen nun obduziert werden.
Meistgelesene Artikel
Der perfekte Ort zum Verweilen in Gütersloh
- 22. August 2024
Jede Menge Baustellen
Gespräch mit Albrecht Pförtner, neuer Dezernent für Bauen, Mobilität und Umwelt
Der „Kulturrucksack“ bietet Jugendlichen zwischen zehn und 14 Jahren vielfältige kostenlose Möglichkeiten, sich...
Neueste Artikel
- 19. September 2024
Aufräumen nach Flutkatastrophe - Aussicht auf EU-Hilfe
Die Pegelstände an der Elbe in Sachsen gehen langsam zurück. Im polnischen Breslau ist das Schlimmste noch nicht überstanden. Ursula von der Leyen verspricht EU-Hilfe und stellt viel Geld in Aussicht.
- 19. September 2024
Lip- und Lymphödem-Selbsthilfegruppe im Kreis Gütersloh: Austausch für Betroffene
Selbsthilfegruppe trifft sich jeden ersten Donnerstag im Monat
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 19. September 2024
Aufräumen nach Flutkatastrophe - Aussicht auf EU-Hilfe
Die Pegelstände an der Elbe in Sachsen gehen langsam zurück. Im polnischen Breslau ist das Schlimmste noch nicht überstanden. Ursula von der Leyen verspricht EU-Hilfe und stellt viel Geld in Aussicht.
- 19. September 2024
Mode in Mailand: Von Superheldinnen bis Blütenpracht
Wie wird die Damenmode in der Saison Frühjahr/Sommer 2025? Bei der Mailänder Fashion Week gibt es einen Vorgeschmack. Teils erinnern die Frauen auf dem Laufsteg an Heldinnen aus Comics.