Die im vergangenen Juni im Nationalpark Berchtesgaden ausgewilderten Bartgeierweibchen Dagmar und Recka sind bisher ohne Probleme durch ihren ersten Winter gekommen. Recka zeige sich häuslich und kehre nach kurzen Ausflügen immer wieder in das Umfeld des Nationalparks zurück, sagt Toni Wegscheider vom Vogel- und Naturschutzverband LBV. Dagmar sei mobiler, sie sei bereits bis nach Südtirol geflogen, teils war sie in den Zentralalpen, in der Brenner-Region und im Zugspitzgebiet unterwegs. Dass es Recka und Dagmar gut geht, wissen die Naturschützer nicht zuletzt durch Videos von Beobachtern. Denn der solargespeiste GPS-Sender ist bei allen Vögeln angesichts des trüben Winterwetters weit heruntergefahren. Reckas Sender ist seit Silvester ganz ausgefallen. Ein Video zeige aber: «Ihre Flugfähigkeit ist einwandfrei, sie sieht gesund und vital aus und konnte zum Beispiel auch bei der Gefiederpflege beobachtet werden», sagt Wegscheider. Zudem sei Recka per Handempfänger mehrmals im Salzachtal geortet worden. Bartgeier sind mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,90 Metern die größten Brutvögel der Alpen, für Mensch und Tier aber ungefährlich: Sie fressen nur Aas - und von diesem wiederum fast nur die Knochen.
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Bartgeier Dagmar und Recka: Winter bisher gut überstanden
Die beiden Bartgeier Dagmar und Recka sind noch kein Jahr alt. Nach ihrer Auswilderung im Nationalpark Berchtesgaden im vergangenen Sommer kommen sie in den winterlichen Bergen gut zurecht.
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