24. Januar 2024 / Allgemeines

Drei Bewohner bei Hausbrand in Baden-Württemberg gestorben

Drei Menschen sterben in der Nacht bei einem Brand in ihrem Haus. Weitere werden teils lebensgefährlich verletzt. Auch drei Hunde sterben. Die Ursache für das Feuer ist bislang unklar.

von dpa

Bei einem Hausbrand in Baden-Württemberg sind drei Bewohner ums Leben gekommen. Zwei weitere Menschen wurden bei dem Feuer in Markgröningen in der Nacht lebensgefährlich verletzt, wie die Polizei mitteilte. Über ihren Gesundheitszustand gab es auch am Mittwochmittag keine neuen Informationen. Darüber hinaus wurde bei dem Brand eine Person leicht verletzt. Auch drei Hunde starben.

Wie es zu dem Feuer kam, ist bislang unklar. Zwischen Mitternacht und ein Uhr morgens war der Brand in einer Erdgeschosswohnung des dreistöckigen Hauses ausgebrochen. Durch die starke Rauchentwicklung wurden auch zwei Nachbargebäude in Mitleidenschaft gezogen. Die Einsatzkräfte evakuierten alle drei Gebäude.

Die Feuerwehr barg drei Leichen aus dem Haus, in dem es brannte. Bei den Verstorbenen handelt es sich um zwei 68 und 38 Jahre alte Frauen und einen 32-jährigen Mann. In welchen Wohnungen des Hauses die Menschen lebten, war am Mittwoch unklar. Zunächst ging die Polizei davon aus, dass einigen der Opfer aufsteigender Rauch zum Verhängnis wurde.

Ausmaße des Feuers zunächst unklar

Mit einem Großaufgebot waren Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte in der Nacht im Einsatz. Denn zunächst sei nicht klar gewesen, welche Ausmaße das Feuer im eng bebauten Wohngebiet annehmen könnte, teilte ein Polizeisprecher mit.

Das Mehrfamilienhaus sowie ein unmittelbar angrenzendes Wohnhaus sind laut Polizei bis auf weiteres unbewohnbar. Ein drittes Haus überprüfte die Feuerwehr noch am Morgen. Hier ergaben sich der Polizei zufolge jedoch keine Schadstoffbelastungen, so dass die Bewohner wieder zurückkehren konnten.

Am Morgen konnten Kriminaltechniker des Polizeipräsidiums Ludwigsburg und des Landeskriminalamts Baden-Württemberg das Gebäude betreten.

Die Stadt Markgröningen kümmerte sich um die Unterbringung der betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner. Ersten Schätzungen zufolge entstand ein Sachschaden von etwa 700.000 Euro.


Bildnachweis: © Karsten Schmalz/KS-Images.de/dpa
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