Städtischer Fachbereich Kultur will neue Plattform ins Leben rufen und sucht Räume für Kunst- und Kulturschaffende.
Unter dem Motto „Kultur ermöglichen“ und der Frage „Was fehlt?“ ergab sich im Gespräch mit Kulturschaffenden beim Runden Tisch der Kultur, der im Juni stattfand und bei dem es insbesondere um die „Freie Szene und Soziokultur“ ging, die Nachfrage nach einer Übersicht über für Kultur zur Verfügung stehende Räumlichkeiten. Dabei entstanden ist die Idee des „Raumkompass“, der Raumanbietende und Raumsuchende zusammenbringen soll. Der städtische Fachbereich will diese Onlineplattform nun mit Leben füllen.
Es geht sowohl um Orte der „Beiläufigkeit“, wo relativ spontan Treffen möglich sind, als auch um Räume für Ausstellungen, Konzerte, Theater, Räume, die sich als Werkstatt, Produktions- und Proberaum, zu Präsentationszwecken oder schlicht zum Austausch mit Gleichgesinnten eignen. In diesem Zusammenhang veröffentlicht der Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh nun den Aufruf an alle Vermieter von Räumen, Veranstalter, Leitende von Institutionen und Einrichtungen, die hier unterstützen und Räume anbieten können, sich zu beteiligen und ein Formular auf dem Kulturportal Gütersloh auszufüllen: www.kulturportal-guetersloh.de (Stichwort: „Raumkompass“).
Das Formular fragt grundlegende Informationen ab und soll der Übersichtlichkeit dienen sowie einen späteren Dialog zwischen Kulturschaffenden und Raumanbietenden erleichtern. Verortet werden sollen die Informationen über Räumlichkeiten auf dem Kulturportal-Gütersloh – von klein bis groß, von Profi zu Amateur, von einmalig zu regelmäßig, von indoor zu outdoor, von kostenlos zu kostenpflichtig, mit oder ohne Publikum.
Zudem zeichnet sich für den Fachbereich Kultur damit auch ein Bild, welche Arten von Räumlichkeiten für Kulturschaffende in der Stadt fehlen und wo unterstützend angesetzt werden kann.
Der Fachbereich Kultur bittet alle in Gütersloh, die Räume für derartige Nutzungen anbieten können – Kulturinstitutionen, Schulen, Bildungseinrichtungen (z.B. VHS, Bildungsträger, Bibliotheken), Verbände, Sportstätten, Hotels und Gastronomie, Jugendzentren, Vereinshäuser, Kirchengemeinden, Firmen und Privatleute – sich zu melden. Wichtig ist, dass eine Nutzung durch Dritte rechtlich und versicherungstechnisch möglich wäre. Rahmenbedingungen zu Lautstärke und Nutzungszeiträumen sollten bei Bedarf geklärt werden.
Der Fachbereich Kultur hofft, dass sich viele melden und würde dann, nachdem ausreichende Datensätze vorhanden sind, ein ansprechendes Layout und eine gute Suchbarkeit umsetzen. Fragen und Anmerkungen jeder Art hierzu sind per E-Mail zu richten an: tmbrrwsgtrslhd.
Quelle: Stadt Gütersloh - hier Original öffnen (www.guetersloh.de)