17. September 2024 / Stadt Gütersloh

Volles Haus beim 15. Jugendkulturfestival am Bauteil 5

Zahleiche Besucher genossen Musik, Sport und Tanzperformance.

von Stadt Gütersloh

Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des städtischen Jugendamtes ziehen sich in diesem Jahr durch viele Aktivitäten der Jugendarbeit, auch bei der diesjährigen 15. Auflage des Jugendkulturferstvals im Dalkepark neben der Weberei. Dort und rund um den Bauteil5 war am vergangenen Samstag genügend Raum, die ganze Vielfalt an Angeboten für die junge Generation, die volle Bandbreite der jugendkulturellen Vielfalt auszubreiten.

Auf der Bühne eröffnen „SNL.346“ und „Demmo“ den bunten Nachmittag mit einem im Musikstudio des Jugendzentrums entstandenen Song – dem „Jugendamts-Song“. Darin macht das junge Hiphop-Duo auf seine ganz eigene Weise deutlich, welche Bedeutung Jugendarbeit heute hat und welche Akzeptanz sie genießt. Im Refrain beschreiben sie ein Gefühl, das jungen Menschen einen sicheren Anker bieten kann: „Du bist nicht allein“. Das Team vom Bauteil5 und vom Fachbereich Jugend sind Freunde und Helfer in allen Lebenslagen. „Krass,“ kommentiert Moderatorin Milidija diesen Song.

Henning Matthes, Erster Beigeordneter der Stadt und Beigeordneter für die Bereiche Familie, Jugend, Schule, Soziales und Sport, freut sich über die vielen Mitwirkenden, die dieses Fest der Jugendkultur unterstützen und zum Erfolg führen. Neben den städtischen Fachbereichen Kultur und Jugend und dem ausrichtenden Jugendzentrum sind der Kreissportbund, die Falken, der Skaterclub „Trittbrett“, das Bürgerzentrum Lukas, das vom spi betriebene Avenwedder Bürger- und Jugendhaus „Der Bahnhof“, der Jugendtreff Kattenstroth, die Weberei und - zum ersten Mal - das Streetwork-Team der AWO dabei. Am Stand der offenen und mobilen Jugendarbeit informiert Jörg Teckemeier, Teamleiter und verantwortlicher Mitarbeiter im Fachbereich Jugend, über die nach hundert Jahren anstehenden neuen Themen und Herausforderungen.

Es geht ihm und den anderen Mitwirkenden darum, den demokratischen Umgang untereinander zu stärken. Demokratie könne man erlernen, und die gelinge besser, wenn es Gelegenheiten der Mitentscheidung und Mitverantwortung gebe, lautet eine seiner Thesen. Dazu sei das Projekt „ParDemo“ gestartet worden; es soll Partizipation und Demokratie fördern und beginnt mit zwei Bausteinen: Ideenwettbewerben im Sinne basisdemokratischer Mitarbeit und einem darauf aufbauenden Netzwerk verschiedener Einrichtungen, das sich als Jugendforum organisieren könnte. „Hier werden die Teilnehmenden ihre Selbstwirksamkeit unmittelbar wahrnehmen,“ so erwartet es der Pädagoge. Für die Belange von Kindern und Jugendlichen müsse man sich viel Zeit nehmen. Es sei dabei wichtig, Methoden für den Umgang mit Rechtsextremismus zu entwickeln, Jugendliche für ihre politische Lage zu sensibilisieren. Und: „Es ist unabdingbar, Netzwerk- und Lobbyarbeit für sie zu machen, damit sie sich mit ihren Wünschen und Bedürfnissen gesehen sehen.“ Das sei ein wichtiges Ziel des Projektes.

Während an verschiedenen Infoinseln gebastelt, gemalt und diskutiert wird, gespielt und Neues ausprobiert sowie Snacks verzehrt werden, während im Skaterpark am nahen Bahndamm die Rollbretter rattern, schreitet auf der Bühne das Programm mit Musik und turbulenten Tanzchoreografien voran. Es trifft sich gut, dass mit der hereinbrechenden Dunkelheit die Disconacht „DJs in Town“ in der Innenstadt startet. Denn was machen Jugendliche lieber als tanzen? Noch mehr tanzen. Die Party konnte in der Innenstadt gleich weitergehen.

Quelle: Stadt Gütersloh - hier Original öffnen (www.guetersloh.de)


Bildnachweis: (C) siehe Bildnachweisübersicht unter https://www.guetersloh.de/de/bildnachweise.php

Teile diesen Artikel

Meistgelesene Artikel

Lokalnachrichten aus Gütersloh

Gespräch mit Albrecht Pförtner, neuer Dezernent für Bauen, Mobilität und Umwelt

weiterlesen...
Stadt Gütersloh

Der „Kulturrucksack“ bietet Jugendlichen zwischen zehn und 14 Jahren vielfältige kostenlose Möglichkeiten, sich...

weiterlesen...

Neueste Artikel

Allgemeines

Die Pegelstände an der Elbe in Sachsen gehen langsam zurück. Im polnischen Breslau ist das Schlimmste noch nicht überstanden. Ursula von der Leyen verspricht EU-Hilfe und stellt viel Geld in Aussicht.

weiterlesen...
Aufklärung

Selbsthilfegruppe trifft sich jeden ersten Donnerstag im Monat

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Stadt Gütersloh

Start des Projekts „Gelbe Füße“ an den Grundschulen Große Heide und Heidewald

weiterlesen...
Stadt Gütersloh

Erster Beigeordneter Henning Matthes stellt sich den Fragen seiner schwedischen Gäste

weiterlesen...