26. August 2024 / Stadt Gütersloh

Claus Grabke verewigt sich in der Geschichte „seiner“ Stadt

Skate-Ikone wird in die Hall of Fame und ins Goldene Buch der Stadt Gütersloh aufgenommen.

von Stadt Gütersloh

Skate-Ikone wird in die Hall of Fame und ins Goldene Buch der Stadt Gütersloh aufgenommen.

Sein erstes Skateboard hat Claus Grabke selbst zusammengeschraubt. Zusammen mit seinem Cousin Jochen Holtkamp bastelte er es aus einem alten Schaukelbrett, Rollschuh-Rollen und Teppich. „Ich saß einige Male mit den Jungs im Krankenhaus“, erzählt die 90-jährige Mutter Renate Grabke im Rückblick auf die damals verrückt wirkenden Ideen. Stolz ist sie auf ihren Sohn - das sieht man in jedem Blick, den die Mutter ihrem Sohn und Skateboard-Legende Claus an diesem besonderen Vormittag im Gütersloher Rathaus mit einem Lächeln zuwirft. Gleich wird er sich im Goldenen Buch der Stadt verewigen.

Was seit dem ersten Skateboard passiert ist, ist Geschichte: Münster Monster (Claus Grabkes damaliger Spitzname in der Szene) wurde in den 80ern und 90ern zur Skate-Ikone, zum Skateprofi und ein Pionier der Szene. Er war der Ideengeber für Europas größtes Skatemagazin (Münster Monster Magazin) und gab den Startschuss für den Skate-Wettbewerb „Münster Monster Mastership“, der die Szene aus der ganzen Welt nach Münster oder Dortmund lockte und den er selbst vier Mal gewann. Er wurde 19 Mal Deutscher Meister und zwei Mal Europameister. Mit gebrochenem Handgelenk kam er als erster Europäer auf das Cover des legendären Magazins „Thrasher“, der Skater-Bibel. Grabke wurde Deutschlands Skate-Nummer-1 und ging dann nach Amerika, wo er bis heute ein Held ist und seine Decks mit besonders ausgefallenen Uhrenmotiven immer wieder neuauflegt. Mittlerweile steht er als erster Europäer und erster Deutscher in den USA in der Skateboarding Hall of Fame neben Namen wie Tony Hawk. „Wie ich davon erfahren habe? Ein Freund aus England gratulierte mir per Handynachricht und ich dachte: Ist das ein Aprilscherz?!“ Nein, war es nicht.

Es zeigt aber, wie bodenständig Grabke geblieben ist. Vielleicht hat „seine“ Stadt, wie er Gütersloh nennt, ein wenig dabei geholfen. „Die Stadt ist mein solides Fundament, aber ich hatte und habe immer den Drang, hier auszubrechen.“ Grabkes zweites Zuhause, neben dem in Gütersloh, liegt etwa 9.000 Kilometer entfernt in Kalifornien. Als eine „Tough Love“ bezeichnet er die Beziehung zu seiner Heimat, schließlich hatte es hier in seiner Anfangszeit als Skater kaum Möglichkeiten gegeben, sich zu entwickeln. „Der beste Skatepark in Gütersloh war der damalige Parkplatz vorm Rathaus.“ Aber dieser Platz war begrenzt und so musste er auf das etwa 60 Kilometer entfernte Münster ausweichen. Von dort aus ging es für die Skatelegende dann in die ganze Welt und jetzt ist Grabke für sein Tun und seinen Einsatz belohnt geworden. „Das hat in mir tiefe Zufriedenheit ausgelöst“, sagt er schon fast zaghaft zu dem großen Erfolg, in die Skateboarding Hall of Fame aufgenommen worden zu sein. „Ich fühle mich endlich gesehen“, sagt er. Support bekommt er von seiner ganzen Familie, schon immer, in diesem Fall aber besonders. Sein 34-jähriger Sohn Fynn strahlt und sagt: „Wir haben uns riesig für Papa gefreut! Das ist eine ganz große Errungenschaft.“ Und Schwiegertochter Diana Grabke ergänzt: „Das ist die angemessene Wertschätzung, die Claus schon lange verdient hat.“ „Ich bin wahnsinnig stolz. Auch diese Unterschrift hier im Goldenen Buch der Stadt Gütersloh ehrt ihn total“, so seine Ehefrau Dana Grabke.

Claus ist ein Multitalent. Das Skaten ist nur eine von vielen großen Lieben. Er sang in den Bands „Eight Dayz“, „Alternative Allstars“ und „Thumb“, gründete das Modelabel „Homeboy“ und moderierte beim Musikfernsehsender MTV seine eigene Show. Er ist Produzent, Musiker und Fotograf und sprüht vor Ideen. Das wird auch klar, als er mit dem Ersten Beigeordneten und Beigeordneten für die Bereiche Sport und Jugend, Henning Matthes, über die Skateanlage am Bauteil 5 fachsimpelt. „Ich kann bei einer Umgestaltung des Bereichs sicher hilfreich zur Seite stehen“, bietet Grabke an. „Nur Zeit habe ich wenig“, fügt er an und lacht. „Als Bandmanager meines Sohnes und Livemischer bin ich momentan die glücklichste Version meiner selbst“, beschreibt der 61-Jährige die aktuelle Phase seines Lebens. Mit der Band seines Sohnes Fynn Grabke „The Picturebooks“ ist er oft und viel unterwegs, meist auf Tour. Aktuell stehen noch Konzerte als Vorgruppe der Band „The BossHoss“ an, danach geht es mit „The Pretenders“ auf Tour.

„Ich bewundere, was sie alles erreicht haben und ihren Einfluss auf den Sport“, so Matthes zu Grabke. „Ihre Unterschrift war schon längst fällig.“ Unter den Augen seiner Familie setzt Claus Grabke dann schließlich im Goldenen Buch der Stadt Gütersloh sein Autogramm. Damit gehört er nun auf ewig zur Geschichte „seiner“ Stadt.

Skate-Ikone wird in die Hall of Fame und ins Goldene Buch der Stadt Gütersloh aufgenommen.

Sein erstes Skateboard hat Claus Grabke selbst zusammengeschraubt. Zusammen mit seinem Cousin Jochen Holtkamp bastelte er es aus einem alten Schaukelbrett, Rollschuh-Rollen und Teppich. „Ich saß einige Male mit den Jungs im Krankenhaus“, erzählt die 90-jährige Mutter Renate Grabke im Rückblick auf die damals verrückt wirkenden Ideen. Stolz ist sie auf ihren Sohn - das sieht man in jedem Blick, den die Mutter ihrem Sohn und Skateboard-Legende Claus an diesem besonderen Vormittag im Gütersloher Rathaus mit einem Lächeln zuwirft. Gleich wird er sich im Goldenen Buch der Stadt verewigen.

Was seit dem ersten Skateboard passiert ist, ist Geschichte: Münster Monster (Claus Grabkes damaliger Spitzname in der Szene) wurde in den 80ern und 90ern zur Skate-Ikone, zum Skateprofi und ein Pionier der Szene. Er war der Ideengeber für Europas größtes Skatemagazin (Münster Monster Magazin) und gab den Startschuss für den Skate-Wettbewerb „Münster Monster Mastership“, der die Szene aus der ganzen Welt nach Münster oder Dortmund lockte und den er selbst vier Mal gewann. Er wurde 19 Mal Deutscher Meister und zwei Mal Europameister. Mit gebrochenem Handgelenk kam er als erster Europäer auf das Cover des legendären Magazins „Thrasher“, der Skater-Bibel. Grabke wurde Deutschlands Skate-Nummer-1 und ging dann nach Amerika, wo er bis heute ein Held ist und seine Decks mit besonders ausgefallenen Uhrenmotiven immer wieder neuauflegt. Mittlerweile steht er als erster Europäer und erster Deutscher in den USA in der Skateboarding Hall of Fame neben Namen wie Tony Hawk. „Wie ich davon erfahren habe? Ein Freund aus England gratulierte mir per Handynachricht und ich dachte: Ist das ein Aprilscherz?!“ Nein, war es nicht.

Es zeigt aber, wie bodenständig Grabke geblieben ist. Vielleicht hat „seine“ Stadt, wie er Gütersloh nennt, ein wenig dabei geholfen. „Die Stadt ist mein solides Fundament, aber ich hatte und habe immer den Drang, hier auszubrechen.“ Grabkes zweites Zuhause, neben dem in Gütersloh, liegt etwa 9.000 Kilometer entfernt in Kalifornien. Als eine „Tough Love“ bezeichnet er die Beziehung zu seiner Heimat, schließlich hatte es hier in seiner Anfangszeit als Skater kaum Möglichkeiten gegeben, sich zu entwickeln. „Der beste Skatepark in Gütersloh war der damalige Parkplatz vorm Rathaus.“ Aber dieser Platz war begrenzt und so musste er auf das etwa 60 Kilometer entfernte Münster ausweichen. Von dort aus ging es für die Skatelegende dann in die ganze Welt und jetzt ist Grabke für sein Tun und seinen Einsatz belohnt geworden. „Das hat in mir tiefe Zufriedenheit ausgelöst“, sagt er schon fast zaghaft zu dem großen Erfolg, in die Skateboarding Hall of Fame aufgenommen worden zu sein. „Ich fühle mich endlich gesehen“, sagt er. Support bekommt er von seiner ganzen Familie, schon immer, in diesem Fall aber besonders. Sein 34-jähriger Sohn Fynn strahlt und sagt: „Wir haben uns riesig für Papa gefreut! Das ist eine ganz große Errungenschaft.“ Und Schwiegertochter Diana Grabke ergänzt: „Das ist die angemessene Wertschätzung, die Claus schon lange verdient hat.“ „Ich bin wahnsinnig stolz. Auch diese Unterschrift hier im Goldenen Buch der Stadt Gütersloh ehrt ihn total“, so seine Ehefrau Dana Grabke.

Claus ist ein Multitalent. Das Skaten ist nur eine von vielen großen Lieben. Er sang in den Bands „Eight Dayz“, „Alternative Allstars“ und „Thumb“, gründete das Modelabel „Homeboy“ und moderierte beim Musikfernsehsender MTV seine eigene Show. Er ist Produzent, Musiker und Fotograf und sprüht vor Ideen. Das wird auch klar, als er mit dem Ersten Beigeordneten und Beigeordneten für die Bereiche Sport und Jugend, Henning Matthes, über die Skateanlage am Bauteil 5 fachsimpelt. „Ich kann bei einer Umgestaltung des Bereichs sicher hilfreich zur Seite stehen“, bietet Grabke an. „Nur Zeit habe ich wenig“, fügt er an und lacht. „Als Bandmanager meines Sohnes und Livemischer bin ich momentan die glücklichste Version meiner selbst“, beschreibt der 61-Jährige die aktuelle Phase seines Lebens. Mit der Band seines Sohnes Fynn Grabke „The Picturebooks“ ist er oft und viel unterwegs, meist auf Tour. Aktuell stehen noch Konzerte als Vorgruppe der Band „The BossHoss“ an, danach geht es mit „The Pretenders“ auf Tour.

„Ich bewundere, was sie alles erreicht haben und ihren Einfluss auf den Sport“, so Matthes zu Grabke. „Ihre Unterschrift war schon längst fällig.“ Unter den Augen seiner Familie setzt Claus Grabke dann schließlich im Goldenen Buch der Stadt Gütersloh sein Autogramm. Damit gehört er nun auf ewig zur Geschichte „seiner“ Stadt.

Skate-Ikone wird in die Hall of Fame und ins Goldene Buch der Stadt Gütersloh aufgenommen.

Sein erstes Skateboard hat Claus Grabke selbst zusammengeschraubt. Zusammen mit seinem Cousin Jochen Holtkamp bastelte er es aus einem alten Schaukelbrett, Rollschuh-Rollen und Teppich. „Ich saß einige Male mit den Jungs im Krankenhaus“, erzählt die 90-jährige Mutter Renate Grabke im Rückblick auf die damals verrückt wirkenden Ideen. Stolz ist sie auf ihren Sohn - das sieht man in jedem Blick, den die Mutter ihrem Sohn und Skateboard-Legende Claus an diesem besonderen Vormittag im Gütersloher Rathaus mit einem Lächeln zuwirft. Gleich wird er sich im Goldenen Buch der Stadt verewigen.

Was seit dem ersten Skateboard passiert ist, ist Geschichte: Münster Monster (Claus Grabkes damaliger Spitzname in der Szene) wurde in den 80ern und 90ern zur Skate-Ikone, zum Skateprofi und ein Pionier der Szene. Er war der Ideengeber für Europas größtes Skatemagazin (Münster Monster Magazin) und gab den Startschuss für den Skate-Wettbewerb „Münster Monster Mastership“, der die Szene aus der ganzen Welt nach Münster oder Dortmund lockte und den er selbst vier Mal gewann. Er wurde 19 Mal Deutscher Meister und zwei Mal Europameister. Mit gebrochenem Handgelenk kam er als erster Europäer auf das Cover des legendären Magazins „Thrasher“, der Skater-Bibel. Grabke wurde Deutschlands Skate-Nummer-1 und ging dann nach Amerika, wo er bis heute ein Held ist und seine Decks mit besonders ausgefallenen Uhrenmotiven immer wieder neuauflegt. Mittlerweile steht er als erster Europäer und erster Deutscher in den USA in der Skateboarding Hall of Fame neben Namen wie Tony Hawk. „Wie ich davon erfahren habe? Ein Freund aus England gratulierte mir per Handynachricht und ich dachte: Ist das ein Aprilscherz?!“ Nein, war es nicht.

Es zeigt aber, wie bodenständig Grabke geblieben ist. Vielleicht hat „seine“ Stadt, wie er Gütersloh nennt, ein wenig dabei geholfen. „Die Stadt ist mein solides Fundament, aber ich hatte und habe immer den Drang, hier auszubrechen.“ Grabkes zweites Zuhause, neben dem in Gütersloh, liegt etwa 9.000 Kilometer entfernt in Kalifornien. Als eine „Tough Love“ bezeichnet er die Beziehung zu seiner Heimat, schließlich hatte es hier in seiner Anfangszeit als Skater kaum Möglichkeiten gegeben, sich zu entwickeln. „Der beste Skatepark in Gütersloh war der damalige Parkplatz vorm Rathaus.“ Aber dieser Platz war begrenzt und so musste er auf das etwa 60 Kilometer entfernte Münster ausweichen. Von dort aus ging es für die Skatelegende dann in die ganze Welt und jetzt ist Grabke für sein Tun und seinen Einsatz belohnt geworden. „Das hat in mir tiefe Zufriedenheit ausgelöst“, sagt er schon fast zaghaft zu dem großen Erfolg, in die Skateboarding Hall of Fame aufgenommen worden zu sein. „Ich fühle mich endlich gesehen“, sagt er. Support bekommt er von seiner ganzen Familie, schon immer, in diesem Fall aber besonders. Sein 34-jähriger Sohn Fynn strahlt und sagt: „Wir haben uns riesig für Papa gefreut! Das ist eine ganz große Errungenschaft.“ Und Schwiegertochter Diana Grabke ergänzt: „Das ist die angemessene Wertschätzung, die Claus schon lange verdient hat.“ „Ich bin wahnsinnig stolz. Auch diese Unterschrift hier im Goldenen Buch der Stadt Gütersloh ehrt ihn total“, so seine Ehefrau Dana Grabke.

Claus ist ein Multitalent. Das Skaten ist nur eine von vielen großen Lieben. Er sang in den Bands „Eight Dayz“, „Alternative Allstars“ und „Thumb“, gründete das Modelabel „Homeboy“ und moderierte beim Musikfernsehsender MTV seine eigene Show. Er ist Produzent, Musiker und Fotograf und sprüht vor Ideen. Das wird auch klar, als er mit dem Ersten Beigeordneten und Beigeordneten für die Bereiche Sport und Jugend, Henning Matthes, über die Skateanlage am Bauteil 5 fachsimpelt. „Ich kann bei einer Umgestaltung des Bereichs sicher hilfreich zur Seite stehen“, bietet Grabke an. „Nur Zeit habe ich wenig“, fügt er an und lacht. „Als Bandmanager meines Sohnes und Livemischer bin ich momentan die glücklichste Version meiner selbst“, beschreibt der 61-Jährige die aktuelle Phase seines Lebens. Mit der Band seines Sohnes Fynn Grabke „The Picturebooks“ ist er oft und viel unterwegs, meist auf Tour. Aktuell stehen noch Konzerte als Vorgruppe der Band „The BossHoss“ an, danach geht es mit „The Pretenders“ auf Tour.

„Ich bewundere, was sie alles erreicht haben und ihren Einfluss auf den Sport“, so Matthes zu Grabke. „Ihre Unterschrift war schon längst fällig.“ Unter den Augen seiner Familie setzt Claus Grabke dann schließlich im Goldenen Buch der Stadt Gütersloh sein Autogramm. Damit gehört er nun auf ewig zur Geschichte „seiner“ Stadt.

Sein erstes Skateboard hat Claus Grabke selbst zusammengeschraubt. Zusammen mit seinem Cousin Jochen Holtkamp bastelte er es aus einem alten Schaukelbrett, Rollschuh-Rollen und Teppich. „Ich saß einige Male mit den Jungs im Krankenhaus“, erzählt die 90-jährige Mutter Renate Grabke im Rückblick auf die damals verrückt wirkenden Ideen. Stolz ist sie auf ihren Sohn - das sieht man in jedem Blick, den die Mutter ihrem Sohn und Skateboard-Legende Claus an diesem besonderen Vormittag im Gütersloher Rathaus mit einem Lächeln zuwirft. Gleich wird er sich im Goldenen Buch der Stadt verewigen.

Was seit dem ersten Skateboard passiert ist, ist Geschichte: Münster Monster (Claus Grabkes damaliger Spitzname in der Szene) wurde in den 80ern und 90ern zur Skate-Ikone, zum Skateprofi und ein Pionier der Szene. Er war der Ideengeber für Europas größtes Skatemagazin (Münster Monster Magazin) und gab den Startschuss für den Skate-Wettbewerb „Münster Monster Mastership“, der die Szene aus der ganzen Welt nach Münster oder Dortmund lockte und den er selbst vier Mal gewann. Er wurde 19 Mal Deutscher Meister und zwei Mal Europameister. Mit gebrochenem Handgelenk kam er als erster Europäer auf das Cover des legendären Magazins „Thrasher“, der Skater-Bibel. Grabke wurde Deutschlands Skate-Nummer-1 und ging dann nach Amerika, wo er bis heute ein Held ist und seine Decks mit besonders ausgefallenen Uhrenmotiven immer wieder neuauflegt. Mittlerweile steht er als erster Europäer und erster Deutscher in den USA in der Skateboarding Hall of Fame neben Namen wie Tony Hawk. „Wie ich davon erfahren habe? Ein Freund aus England gratulierte mir per Handynachricht und ich dachte: Ist das ein Aprilscherz?!“ Nein, war es nicht.

Es zeigt aber, wie bodenständig Grabke geblieben ist. Vielleicht hat „seine“ Stadt, wie er Gütersloh nennt, ein wenig dabei geholfen. „Die Stadt ist mein solides Fundament, aber ich hatte und habe immer den Drang, hier auszubrechen.“ Grabkes zweites Zuhause, neben dem in Gütersloh, liegt etwa 9.000 Kilometer entfernt in Kalifornien. Als eine „Tough Love“ bezeichnet er die Beziehung zu seiner Heimat, schließlich hatte es hier in seiner Anfangszeit als Skater kaum Möglichkeiten gegeben, sich zu entwickeln. „Der beste Skatepark in Gütersloh war der damalige Parkplatz vorm Rathaus.“ Aber dieser Platz war begrenzt und so musste er auf das etwa 60 Kilometer entfernte Münster ausweichen. Von dort aus ging es für die Skatelegende dann in die ganze Welt und jetzt ist Grabke für sein Tun und seinen Einsatz belohnt geworden. „Das hat in mir tiefe Zufriedenheit ausgelöst“, sagt er schon fast zaghaft zu dem großen Erfolg, in die Skateboarding Hall of Fame aufgenommen worden zu sein. „Ich fühle mich endlich gesehen“, sagt er. Support bekommt er von seiner ganzen Familie, schon immer, in diesem Fall aber besonders. Sein 34-jähriger Sohn Fynn strahlt und sagt: „Wir haben uns riesig für Papa gefreut! Das ist eine ganz große Errungenschaft.“ Und Schwiegertochter Diana Grabke ergänzt: „Das ist die angemessene Wertschätzung, die Claus schon lange verdient hat.“ „Ich bin wahnsinnig stolz. Auch diese Unterschrift hier im Goldenen Buch der Stadt Gütersloh ehrt ihn total“, so seine Ehefrau Dana Grabke.

Claus ist ein Multitalent. Das Skaten ist nur eine von vielen großen Lieben. Er sang in den Bands „Eight Dayz“, „Alternative Allstars“ und „Thumb“, gründete das Modelabel „Homeboy“ und moderierte beim Musikfernsehsender MTV seine eigene Show. Er ist Produzent, Musiker und Fotograf und sprüht vor Ideen. Das wird auch klar, als er mit dem Ersten Beigeordneten und Beigeordneten für die Bereiche Sport und Jugend, Henning Matthes, über die Skateanlage am Bauteil 5 fachsimpelt. „Ich kann bei einer Umgestaltung des Bereichs sicher hilfreich zur Seite stehen“, bietet Grabke an. „Nur Zeit habe ich wenig“, fügt er an und lacht. „Als Bandmanager meines Sohnes und Livemischer bin ich momentan die glücklichste Version meiner selbst“, beschreibt der 61-Jährige die aktuelle Phase seines Lebens. Mit der Band seines Sohnes Fynn Grabke „The Picturebooks“ ist er oft und viel unterwegs, meist auf Tour. Aktuell stehen noch Konzerte als Vorgruppe der Band „The BossHoss“ an, danach geht es mit „The Pretenders“ auf Tour.

„Ich bewundere, was sie alles erreicht haben und ihren Einfluss auf den Sport“, so Matthes zu Grabke. „Ihre Unterschrift war schon längst fällig.“ Unter den Augen seiner Familie setzt Claus Grabke dann schließlich im Goldenen Buch der Stadt Gütersloh sein Autogramm. Damit gehört er nun auf ewig zur Geschichte „seiner“ Stadt.

Quelle: Stadt Gütersloh - hier Original öffnen (www.guetersloh.de)

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