3. August 2024 / Allgemeines

Nach Explosion am Nürburgring: Ermittlungen laufen

22 Menschen verletzten sich bei einer Explosion während einer Testfahrt auf dem Nürburgring. Trotz des Unglücks findet das Rennen statt, wird dann aber erst mal unterbrochen.

Die Explosion auf dem Nürburgring ereignete sich im Fahrerlager.
von dpa

Nach einer Explosion im Fahrerlager auf dem Nürburgring mit 22 teils Schwerverletzten laufen die Ermittlungen der Polizei auf Hochtouren. Auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur bestätigte ein Polizeisprecher in Koblenz, dass Ergebnisse der Ermittlungen erst in der kommenden Woche zu erwarten sind. Ersten Erkenntnissen zufolge dürfte eine Druckluftflasche explodiert sein, vermuteten die Ermittler. Die genaue Ursache müsse jedoch noch untersucht werden.

Während Testfahrten für das Sechs-Stunden-Rennen war es nach Angaben der Organisatoren am Freitagabend zwischen den Boxen 26 und 27 im Fahrerlager zu der Explosion gekommen. 22 Menschen wurden dadurch verletzt, 3 von ihnen schwer. Ein Mensch galt Polizeiangaben zufolge zudem als schwerst verletzt. Die restlichen Leichtverletzten erlitten unter anderem Knalltraumata. Fahrer waren nach Angaben der Polizei nicht betroffen, jedoch Teammitglieder.

Nach einer Erstversorgung an der Rennstrecke wurden die Verletzten von vier Rettungshubschraubern und mehreren Krankenwagen in Krankenhäuser gebracht. Seelsorger waren auch im Einsatz.

Starkregen führt zu Massenkarambolage

Nach Rücksprachen mit den Beteiligten entschieden sich die Veranstalter, das Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) Rennen stattfinden zu lassen. Den Teams und ihren Fahrern war es freigestellt, ob sie teilnehmen. 

Am Samstag kam es zu erneuter Aufregung. Wegen Starkregens und einer damit verbundenen Massenkarambolage mit sieben beteiligten Sportwagen wurde das Rennen vorübergehend abgebrochen. Bereits in der zweiten Runde flogen Rennwagen wegen der durch Regen überfluteten Fahrbahn von der Strecke oder landeten in einem Fahrzeugknäuel und blockierten die Rennstrecke. Verletzt wurde dabei laut Veranstalter niemand. Das Rennen wurde auf vier Stunden verkürzt, an dem dann nur noch 96 Fahrer teilnahmen.


Bildnachweis: © Arno Wester/dpa
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Ihre Nachrichten fehlen auf der Gütersloh App? 

Meistgelesene Artikel

Jede Menge Baustellen
Lokalnachrichten aus Gütersloh

Gespräch mit Albrecht Pförtner, neuer Dezernent für Bauen, Mobilität und Umwelt

weiterlesen...
BIGS: Eure erste Anlaufstelle für Gesundheit und Pflege
Aufklärung

Findet individuelle Beratung, umfassende Informationen und Begleitung bei der Gründung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen.

weiterlesen...

Neueste Artikel

Aufräumen nach Flutkatastrophe - Aussicht auf EU-Hilfe
Allgemeines

Die Pegelstände an der Elbe in Sachsen gehen langsam zurück. Im polnischen Breslau ist das Schlimmste noch nicht überstanden. Ursula von der Leyen verspricht EU-Hilfe und stellt viel Geld in Aussicht.

weiterlesen...
Lip- und Lymphödem-Selbsthilfegruppe im Kreis Gütersloh: Austausch für Betroffene
Aufklärung

Selbsthilfegruppe trifft sich jeden ersten Donnerstag im Monat

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Aufräumen nach Flutkatastrophe - Aussicht auf EU-Hilfe
Allgemeines

Die Pegelstände an der Elbe in Sachsen gehen langsam zurück. Im polnischen Breslau ist das Schlimmste noch nicht überstanden. Ursula von der Leyen verspricht EU-Hilfe und stellt viel Geld in Aussicht.

weiterlesen...
Mode in Mailand: Von Superheldinnen bis Blütenpracht
Allgemeines

Wie wird die Damenmode in der Saison Frühjahr/Sommer 2025? Bei der Mailänder Fashion Week gibt es einen Vorgeschmack. Teils erinnern die Frauen auf dem Laufsteg an Heldinnen aus Comics.

weiterlesen...
ANZEIGE – Premiumpartner