24. August 2023 / Stadt Gütersloh

„Helfende Wände“ auch in Gütersloh gesucht

Stadt informiert über die bundesweite Initiative, die privaten Wohnraum und...

von Stadt Gütersloh

Stadt informiert über die bundesweite Initiative, die privaten Wohnraum und schutzbedürftige Menschen aus der Ukraine zusammenbringt.

Eine Wohnung, ein Zimmer oder auch nur ein Bett können helfen, um geflüchteten Menschen aus der Ukraine einen vorläufigen Schutz vor dem Krieg zu bieten. Das sieht auch die Stadt Gütersloh so und unterstützt die bundesweite Kampagne „Helfende Wände“. Über eine Internetplattform sollen Privatanbieter unkompliziert Wohnungen oder Zimmer zur Verfügung stellen können und schutzsuchende Menschen aus der Ukraine diese über die Webseite auch finden.

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine suchen Geflüchtete aus der Ukraine Sicherheit und Schutz in Deutschland. Bisher fanden etwa 1,1 Millionen Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland Hilfe in ihrer Not. Mehr als 70 Prozent der Menschen konnten in privatem Wohnraum untergebracht werden. Studien zeigen, dass zahlreiche Menschen in Deutschland auch weiterhin bereit sind, privaten Wohnraum für Geflüchtete zur Verfügung zu stellen. Schwer zugängliche Informationen über die private Wohnraumvermietung, Sorge um finanzielle Belastungen, die Furcht vor bürokratischem Aufwand und eine fehlende Begleitung stehen jedoch vielen Vermietenden noch zu häufig im Weg.

Um diese Herausforderungen zu meistern, haben sich das Bundesministerium des Innern und für Heimat, die gemeinnützige Organisation „Project Together“ und das Housing-as-a-Service-Unternehmen „Wunderflats“ zusammengetan und die Initiative „Helfende Wände“ ins Leben gerufen. Das Projekt vernetzt Geflüchtete mit privaten Vermieterinnen und Vermietern und baut das Potenzial der privaten Unterbringung aus - zunächst für Schutzsuchende aus der Ukraine und zukünftig für Geflüchtete aller Herkunftsländer. Das Projekt hilft dabei, Schutzsuchende in privatem Wohnraum unterzubringen, individuelle Bedürfnisse der Geflüchteten zu berücksichtigen sowie Begegnungen zu schaffen und gegenseitiges Verständnis zu fördern. Gleichzeitig haben Vermietende die Möglichkeit, privaten Wohnraum sicher und effizient zur Verfügung zu stellen. „Die Initiative ‚Helfende Wände‘ leistet aus unserer Sicht einen wichtigen Beitrag, damit Geflüchtete ein neues Zuhause finden“, so der Beigeordnete für den Bereich Soziales, Henning Matthes. „Wir sehen darin einen wertvollen Baustein zur Unterbringung und Integration in die Stadtgesellschaft.“

Wer in Gütersloh eine Unterkunft anbieten möchte - ob ein möbliertes Zimmer, eine Wohnung oder sogar ein Haus – oder, wer als geflüchteter Mensch aus der Ukraine eine Unterbringung sucht, kann dies ab sofort und kostenfrei unter www.helfendewaende.de tun.

Quelle: Stadt Gütersloh - hier Original öffnen (www.guetersloh.de)

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